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DIE HEILIGE BIRMA

  Hier können Sie alles nachlesen von der Erzählung ( Legende) bis über ihre Entstehung, Standart, Wesen und die heutigen Farben.  
   
 
Ihren Beinamen "Heilige" verdankt sie einer Legende.
Für diese Rasse haben meine Zweibeiner eine Spezialistin zu Wort kommen lassen...
 

LAS PERLAS-SIN XANADOU

Ich bin eine waschechte Heilige Birma Lady und möchte Ihnen etwas über mich und meines gleichen erzählen.



Ich werde immer wieder gefragt was so "heilig" an Birmchen sei, und höre gespannt meinem Frauchen zu wie sie eine rührende Legende erzählt die auch unsere diffizile Fellfärbung erklärt.

Also: Vor langer Zeit lebten in den Tempeln von Burma (Myanmar) buddhistische Mönche, Kittah`s genannt. Sie hielten sich weiße Katzen mit gelben Augen und verehrten die Tiere sehr, da sie als Träger des Geistes der verstorbenen Priester galten. Die Mönche glaubten, dass ihre Seele nach verlassen der sterblichen Hülle in einer Katzenartigen Gestalt weiterleben könne.

Sie verehrten daher die Göttin Tsum-Kyan-Kse, welche eine goldene Statue mit leuchtenden Saphiraugen darstellte und für die Seelenwanderung verantwortlich war. Der Priester Mun-Ha hielt jeden Abend im Tempel von Lao-Tsun einen geweihten Gottesdienst der Göttin. Er war immer in Begleitung von Sinh, eine der über hundert heiligen Tempelkatzen.

Eines Tages wurde der Tempel von Räubern überfallen, und der Priester Mun-Ha wurde verletzt und lag im sterben. Sinh aber stellte sich auf seinen Herrn und hielt sieben Tage lang Totenwache. Am siebten Tag verwandelte sich Sinhs weißes Fell und bekam einen goldenen Schimmer, sein Gesicht, Beine und der Schwanz dunkelten in der Farbe der Erde nach. Seine gelben Augen wechselten in ein tiefes leuchtendes Saphirblau.

Seine Pfoten aber blieben Schneeweiß, als Symbol von Mun-Has reinen Geist. Am nächsten Tag hatten alle Tempelkatzen die gleiche Färbung. Sinh verweigerte jegliches Futter und starb nach sieben Tagen und trug die Seele von Mun-Ha mit sich und brachte sie zu Tsum-Kyan-Kse. Ob man dieser Legende Glauben schenktder nicht, die Bezeichnung "heilig" darüber schweigt sich bis heute die Literatur leider aus. Es wird und bleibt wohl immer ein Rätsel bleiben und meine Wurzeln ungelöst.
   
 
ENTSTEHUNG
 
   
 

Der Ursprung meiner Rasse war in Frankreich 1925 wurde dort der erste Standart geschrieben. In den 30er Jahren wurden wir auch in Deutschland erfolgreich gezüchtet. Nur der Zweite Weltkrieg vernichtete uns fast völlig. Angeblich soll nur ein Pärchen überlebt haben. Dadurch mussten andere Rassen wie die Siamkatzen den heutigen Balinesen, Angorakatzen eingekreuzt werden um eine breitere Zuchtbasis zu schaffen. Die Einkreuzung fremder Rassen hat uns Birmchen aber nicht geschadet und unser Typ blieb erhalten. Nur unsere weißen Handschuhe auch Stiefel genannt verlangten schon damals einiges von Züchtern ab. Wir wurden 1967 in der USA als Rasse in der CVA anerkannt aber nur in den Farben Seal-Point, Blue-Point, Chocolate-Point und Lilac-point.

1964 wurde eine Birmadame aus Frankreich nach Deutschland importiert. Nadine de Khlaramour sorgte mit ihrem Nachwuchs "von Asindia" für viele erfolgreiche Nachkömmlinge. Sie erreichte ein stattliches Alter von über 20 Jahren. In der darauf folgenden Jahren wurden wir immer beliebter. Die Farben wurden immer klarer abgegrenzt damit der Kontrast zu den Points erhalten blieb. Erst später 1986 konnten wir auch in den Farbvarianten in tabbypoint gezüchtet werden.
 
 
UNSER WESEN UND AUSSEHEN

 
 
Wir Birma-Katzen gehören zu den Pointkatzen das heißt, dass nur das Gesicht auch Maske genannt, die Ohren, der Schwanz und die Genitalien einen einheitlichen Farbton haben. Die Füße auch Handschuhe genannt müssen immer rein weiß sein, das ist das Charakteristische Merkmal von uns. Auch die schönen blauen Augen wie Saphir glänzend schmücken uns. Bei unseren Anblick schmilzt manches Liebhaberherz.

Wir gehören zu den Semi- oder auch Halblanghaarrassen, das heißt unser Fell ist nicht so lang wie das einer Perserkatze daher ist es sehr pflegeleicht da es nicht ständig gebürstet werden muss. Ich habe fast keine Unterwolle dadurch bilden sich keine lästigen Knötchen und ist wunderbar flauschig wie Watte.
 
 
Übrigens ich möchte sehr gerne geknuddelt werden.
Das könnte ich mir den ganzen Tag gefallen lassen, wenn ich nichts besseres zu tun habe.
Wir besitzen den Ruf als sehr angenehme und unkomplizierte und charmante Katze, weder zu feurig noch zu wild nur sind wir sehr anhänglich und auffallend neugierig. Man sollte uns nie alleine halten, wenn man viel unterwegs ist. Wir mögen Spielen, Kuscheln und Mittelpunkt sein. Im übrigen vertragen wir uns Prima mit Kindern und anderen Getier am liebsten aber mit anderen Mitkatzen.
   
 
STANDART
 
     
 
  • Die Birmakatze ist eine kompakte, mittelgroße Maskenkatze auf kräftigen Beinen und Pfoten. Sie benötigt drei Jahre um ihre endgültige Schönheit zu entwickeln.
 
   
 
KÖRPER
 
     
 
  • muskulöser, kräftiger, langer Körper mit horizontaler Rückenlinie
 
   
 
BEINE
 
     
 
  • Verhältnismäßig kurze aber kräftige Beine mit runden Pfoten
 
   
 
HANDSCHUHE
 
     
 
  • Die Birma besitzt vier weiße Füße. Damit ist gemeint die weißen Vorderpfoten sowie die Oberseite der Hinterpfoten. Diese sollen möglichst gleichmäßig sein. Das Weiß darf nicht über den Karpalballen hinaus gehen. Sonst wird von Ausläufer oder Runner gesprochen. An der Unterseite der Hinterpfoten müssen Sporen sein. Sie haben eine Form von einem umgedrehten weißen "V" das Maximal zweidrittel bis eindrittel der Unterseite mittig platziert sein sollte.
 
     
 
  • Fehler: fehlende Handschuhe und Sporen, Ausläufer, Runner Unsymmetrische Handschuhe und Sporen.
 
   
 
KOPF
 
     
 
  • Massiver Schädel kräftige gerundete Wangen, Stirn leicht gewölbt, Nase mittel-lang, ohne Stopp aber mit Einbuchtung. Kräftiges Kinn.
 
   
 
OHREN
 
     
 
  • Die Ohren sind offen nicht zu klein , gerundet und nicht zu aufrecht gesetzt
 
     
 
  • Fehler: zu hoch oder zu tief platzierte Ohren.
 
   
 
AUGEN
 
     
 
  • Tiefblau, bis Mittelblau nicht ganz rund, leicht oval
 
 
 
SCHWANZ
 
     
 
  • er sollte wenn er längs neben den Körper gehalten wird bis an die Schulter  reichen, er sollte voll behaart sein, buschig wie eine Boa.
   
 
FELL
 
     
 
  • das Fell ist halblang bis lang und hat eine seidenartige Struktur. Es hat fast keine  Unterwolle das weder absteht noch anliegt und verknotet nicht.

 
 
  • Fehler: zu langes wolliges Fell (Perserfell) und Farbflecken in den Points
 
   
 
FARBEN
 
     
 
Es gibt uns mittlerweile in verschiedenen Farbenvarianten:

Las Palma´s  Moonlight

 
     
 
  • Seal-Point, Blue-Point, Chocolate-Point, Lilac-point, Red-Point, und Cream-Point
 
 
  • sowie alle Farbschläge in Tortie-Point und tabbypoint
 
 
  • Die Tortievarianten sind geschlechtsgebunden und daher nur bei den weiblichen Tieren vorhanden
 

© U. & U. Thomas